Finissage am 19.09.2014

Zum Ende der diesjährigen Sonderausstellung im Ifflinger Schloss über die Fridinger Fasnet veranstalten das Museum Oberes Donautal und die Narrenzunft Fridingen am Freitag, 19. September, eine Finissage. Gastreferent Prof. Dr. Werner Mezger aus Rottweil wird in einem Vortrag um 19.30 Uhr im Gemeindehaus die wissenschaftlichen Hintergründe der schwäbisch-alemannischen Fasnacht beleuchten. Anschließend besteht Gelegenheit, die Ausstellung im Ifflinger Schloss anzuschauen. In der neu renovierten Hohenbergstube wird die Narrenzunft an diesem Abend bewirten. Die Ausstellung ist dann letztmalig am folgenden Samstag und Sonntag, jeweils von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet 

 

 

  • Am Schlossfest bieten wir um 18:00 und um 20:00 Uhr eine Führung durch unsere Ausstellung: Larven, Schnitzer, Pflugziehen - die Fridinger Fasnet an.  

2. Führung im Museum und Filmvorführung:

Am Mittwoch, 23.07.2014, laden wir zusammen mit dem Heimatkreis zu einem interessanten Abend ein. Um 19:00 Uhr wird es die 2. Führung in unserer Ausstellung „Larven, Schnitzer, Pflugziehen – Die Fridinger Fasnet“ geben.

Im Anschluss daran werden um 20:00 Uhr im katholischen Gemeindehaus einige alte Filme der Fridinger Fasnet gezeigt. Zuerst der Film von der Fasnet 1964 und 1966, der bisher kaum zu sehen war, und der Film vom „Schmotzigen Duschtig“ 1973. Die Filme, nun 50 und 40 Jahre alt, zeigen die Veränderungen während der letzten Jahrzehnte, ebenso gibt es hier eine filmische Begegnung mit etlichen alten Bekannten.

Der Eintritt ist frei.

 

 

 Museumsabend 04.06.2014:

Über  40 Interessierte folgten unserer Einladung zusammen mit dem Heimatkreis zu einer Führung durch beide Fridinger Museen. Narrenvater Martin Schnell erläuterte in der sehenswerten Ausstellung „Larven – Schnitzer – Pflugziehen – Die Fridinger Fasnet“ im Schloss nicht nur die 200 Jahre alte Larve von 1814, sondern auch die weiteren Narrenkleider und Larven aus der Zeit vor 1900. Keine Zunft ist im Besitz so vieler alter Narrenkleider. Ebenso wurde die neue Theorie vom Hohenberger Plätzler anhand der Narrenkleider aus Wilflingen, Haigerloch, Schömberg, Kiebingen, Hirlingen und Oberndorf belegt.

Uschi Hilscher erzählte im Kunsthaus Scharfeck sehr persönlich aus der Hausgeschichte und wusste uns vieles über die heimatgeschichtlich sehr interessante Ausstellung „Fridingen – seine Landschaft – seine Menschen“ mit Fotografien aus vier Jahrzehnten von ihrem Vater Reinhard Bucher zu berichten.  

 

 

   

   Larven, Schnitzer, Pflugziehen – die Fridinger Fasnet

    Die Narrenzunft Fridingen kann 2014 ein dreifaches Gedenkjahr feiern:

  • Das 2 älteste erhaltene Narrenkleid aus dem Jahr 1864 wird 150 Jahre alt.

  • Die älteste datierte Larve aus dem Jahr 1814 wird 200 Jahre alt.                               

  • Und der älteste archivalische Beleg der Fridinger Fasnet aus dem Jahr 1764 liegt nun 250 Jahre zurück.

    Für Narrenzunft und Stadt Fridingen a.D. ist dieses dreifache Jubiläum Anlass genug, gemeinsam in Form einer Ausstellung im neu renovierten Museum Oberes Donautal im Ifflinger Schloss auf die Besonderheiten der Fridinger Fasnet aufmerksam zu machen. Das ehemals vorderösterreichische Donaustädtchen Fridingen ist seit langem landesweit berühmt für sein besonders urwüchsiges und eindrucksvolles Fasnachtsbrauchtum. Man denke an den einstmals weitverbreiteten Brauch des Pflugziehens, der sich im Gebiet der schwäbisch-alemannischen Fasnacht allein in Fridingen bis heute erhalten hat. Oder an den in seiner Art einzigartigen Brauch des Fasnetvergrabens in der Nacht vor Aschermittwoch. Unverwechselbar in seiner Eigenart ist das Erscheinungsbild des Fridinger Narrs, dessen Glattlarve auf eine Entstehung in der Barockzeit deutet. Nicht zuletzt war und ist noch immer die Stadt ein Zentrum der Larvenschnitzerei in der gesamten südwestdeutschen Fasnachtslandschaft.

    Schätze aus den Archiven, historische Bilddokumente und Requisiten und natürlich das stolze Defilee der hier besonders zahlreich erhaltenen Narrenkleider und Larven aus dem 19. Jahrhundert präsentieren das Erscheinungsbild der Fridinger Fasnet im Verlauf der letzten zweihundert Jahre. Zugleich versucht die Ausstellung aber auch wissenschaftliche Fragen aufzuwerfen: Warum kam es gerade in Fridingen zu solchen unverwechselbaren Ausprägungen? Gibt es Gemeinsamkeiten und typologische Verwandtschaften zwischen dem Fridinger Narr und anderen Narrenfiguren aus dem Bereich der einstigen Grafschaft Hohenberg oder ihrem Umfeld? Welche Bedeutung hat die vorderösterreichische Vergangenheit für das Erscheinungsbild der heutigen Fasnet? Das Phänomen Fasnacht steckt auch in Fridingen noch voller ungelöster Rätsel und offener Fragen.

  

 

Museumsabend mit Führung in den Museen "Schloss" und "Scharf Eck":

 

Am Mittwoch, 4. Juni 2014 können unsere beiden Fridinger Museen besucht werden. Um 19 Uhr wird uns Narrenvater Martin Schnell durch die Ausstellung „Larven – Schnitzer – Pflugziehen – Die Fridinger Fasnet“ im Schloss führen. Um 20 Uhr erwartet uns Uschi Hilscher im Kunsthaus "Scharf Eck" und erläutert uns dort die heimatgeschichtlich sehr interessante Ausstellung „Fridingen – seine Landschaft – seine Menschen“ mit Fotografien aus vier Jahrzehnten von ihrem Vater Reinhard Bucher.

 

 

Ausstellungseröffnung Larven- Schnitzer Pflugziehen:

Beim Festakt in der Hohenbergschule wurden mit dem dem Ehrenzeichen der „Schwäbisch Allemanischen Fasnet“ in Silber wurden Thomas Epple, Werner Staudt und Thomas Traskowski geehrt.

Mit dem Ehrenzeichen in Bronze wurden Johannes Bettinger und Martin Schnell geehrt.

 

Hierbei möchten wir uns bei der Stadt Fridingen, Herrn Rektor Zwick und Hausmeister Franz Rohrmayer für die Überlassung der Räumlichkeiten und die gute Zusammenarbeit bedanken.

 

 

 

 

 

   

   Larven, Schnitzer, Pflugziehen – die Fridinger Fasnet

    Die Narrenzunft Fridingen kann 2014 ein dreifaches Gedenkjahr feiern:

  • Das 2 älteste erhaltene Narrenkleid aus dem Jahr 1864 wird 150 Jahre alt.

  • Die älteste datierte Larve aus dem Jahr 1814 wird 200 Jahre alt.                               

  • Und der älteste archivalische Beleg der Fridinger Fasnet aus dem Jahr 1764 liegt nun 250 Jahre zurück.

    Für Narrenzunft und Stadt Fridingen a.D. ist dieses dreifache Jubiläum Anlass genug, gemeinsam in Form einer Ausstellung im neu renovierten Museum Oberes Donautal im Ifflinger Schloss auf die Besonderheiten der Fridinger Fasnet aufmerksam zu machen. Das ehemals vorderösterreichische Donaustädtchen Fridingen ist seit langem landesweit berühmt für sein besonders urwüchsiges und eindrucksvolles Fasnachtsbrauchtum. Man denke an den einstmals weitverbreiteten Brauch des Pflugziehens, der sich im Gebiet der schwäbisch-alemannischen Fasnacht allein in Fridingen bis heute erhalten hat. Oder an den in seiner Art einzigartigen Brauch des Fasnetvergrabens in der Nacht vor Aschermittwoch. Unverwechselbar in seiner Eigenart ist das Erscheinungsbild des Fridinger Narrs, dessen Glattlarve auf eine Entstehung in der Barockzeit deutet. Nicht zuletzt war und ist noch immer die Stadt ein Zentrum der Larvenschnitzerei in der gesamten südwestdeutschen Fasnachtslandschaft.

    Schätze aus den Archiven, historische Bilddokumente und Requisiten und natürlich das stolze Defilee der hier besonders zahlreich erhaltenen Narrenkleider und Larven aus dem 19. Jahrhundert präsentieren das Erscheinungsbild der Fridinger Fasnet im Verlauf der letzten zweihundert Jahre. Zugleich versucht die Ausstellung aber auch wissenschaftliche Fragen aufzuwerfen: Warum kam es gerade in Fridingen zu solchen unverwechselbaren Ausprägungen? Gibt es Gemeinsamkeiten und typologische Verwandtschaften zwischen dem Fridinger Narr und anderen Narrenfiguren aus dem Bereich der einstigen Grafschaft Hohenberg oder ihrem Umfeld? Welche Bedeutung hat die vorderösterreichische Vergangenheit für das Erscheinungsbild der heutigen Fasnet? Das Phänomen Fasnacht steckt auch in Fridingen noch voller ungelöster Rätsel und offener Fragen.